Orthopädische Rehabilitation
Zuhause gesund werden.
Warum ambulante
Rehabilitation?
Die ambulante orthopädische / traumatologische Rehabilitation wird u. a. aufgrund der erweiterten Angebote den stationären Rehamaßnahmen gleichgestellt. Für viele Patienten bietet sie sogar die bessere Möglichkeit zur Rehabilitation, da hier mehr Wert auf umfangreichere Therapieangebote gelegt wird. Bei den stationären Rehamaßnahmen müssen bei ähnlicher Mittelaufwendung zusätzlich noch Übernachtungs- und Pflegeaufwendungen berücksichtigt werden.
Zuhause
gesund werden
- Endoprothetisch versorgte Hüft-, Knie-, Schulter- und Sprunggelenke
- Operationen an Wirbelsäule und Bandscheiben
- Akute und chronische Wirbelsäulensyndrome
- Degenerative und unfallbedingte Erkrankungen der Wirbelsäule
- Verletzungsfolgen nach Trauma/Unfall im Bereich von Wirbelsäule, Extremitäten, Becken, Schultergürtel etc.
- Nachbehandlung jeglicher Frakturen am Bewegungsapparat
- Nachbehandlungen nach Umstellungsosteotomien
- Systemische Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Arthrosen und andere chronische Gelenkerkrankungen
- Nachbehandlungen nach Amputationen
- Osteoporosenachbehandlungen
- Nachbehandlungen nach Operationen gut- und bösartiger Neubildungen der Knochen und der Gelenkkapseln
Bevor Sie eine Rehabilitation in unserem Rehazentrum durchführen können, muss ein Antrag bei Ihrem zuständigen Kostenträger gestellt werden. In der Regel wird die Rehamaßnahme durch die Rentenversicherung oder durch Ihre Krankenkasse bewilligt. Auch die Berufsgenossenschaft genehmigt nach einem Arbeitsunfall Rehamaßnahmen zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit.
Um einen optimalen Heilungsprozess zu ermöglichen, wird ein individuell auf Sie abgestimmtes Therapieprogramm erstellt. Dazu gehören:
- Krankengymnastik
- Ergotherapie
- Physikalische Therapie (Massage, Lymphdrainage, Fango etc.)
- Medizinische Trainingstherapie
- Entspannungstraining
- Ernährungsberatung
- Sozialberatung
- Psychotherapie
Besonders wichtig ist es, den Erfolg Ihrer Rehabilitation langfristig zu sichern. Während der Rehabilitation werden Sie durch unser Team über weitere Maßnahmen nach der Reha ausführlich aufgeklärt. Beispielsweise können alle Versicherten der Deutsche Rentenversicherung Rheinland sowie Knappschaft-Bahn-See an unserem hauseigenen Intensiven- Rehabilitations-Nachsorgeprogramm (IRENA) mit wöchentlichen Therapieangeboten teilnehmen.
Die ambulante Rehabilitation findet von montags bis freitags täglich etwa fünf Stunden statt und dauert in der Regel drei Wochen. Nachdem Sie die Entscheidung getroffen haben, ob Sie durch unseren Fahrdienst abgeholt werden wollen oder ob Sie mit Ihrem privaten PKW den Weg zu uns finden, lernen Sie am ersten Rehabilitationstag unsere Einrichtung kennen. Sie werden durch unseren Facharzt untersucht und in den Rehabilitationsprozess eingegliedert. Dabei erarbeiten wir mit Ihnen die gemeinsamen Rehaziele und erstellen einen auf Sie abgestimmten Therapieplan. Im Verlauf des therapeutischen Prozesses wird der Behandlungsplan Ihren Bedürfnissen und Ihrem Krankheitsverlauf entsprechend weiter angepasst.
- Verbesserung des Informationsflusses zum Krankheitsbild und dessen Risikofaktoren
- Wiederherstellung eingeschränkter Bewegungsabläufe
- Verbesserung von Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsdefiziten
- Bewegungserweiterung von aktiven Strukturen des Muskel-, Sehnen- und Bänderapparates
- Adäquate Schmerztherapie durch diverse Behandlungsmöglichkeiten
- Erlernen von Entspannungstechniken
- Planung und Einleitung von Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Umschulungen und
berufliche Wiedereingliederung
Ziele der
Behandlung
Unser Ziel ist, das Gesundheitsverständnis jedes einzelnen Patienten zu schulen und ihn in ein ganzheitliches Behandlungskonzept zu integrieren.
Grundlegende Ziele der Rehabilitation sind die Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung der Körperfunktionen sowie die ganzheitliche Linderung oder Beseitigung vielfältiger Schmerz- und Funktionseinschränkungen. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass die soziale Reintegration in Arbeit, Beruf, Gesellschaft und familiäres Umfeld ein wichtiger Baustein des Rehabilitationsprozesses ist.